Archiv des Autors: Frank

Ölands Süden

Sonntag erkunden wir den Südteil der Insel, welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Es ist wohl die älteste durchgehend landwirtschaftlich genutzte Region Europas. Mit seinen vielen Windmühlen, Steinmauern auf den Feldern und mittelalterlichen Häuschen erinnert uns das Bild etwas an Mallorca. Es gibt überall alte Grabfelder und Hügelgräber.Am südlichsten Punkt der Insel steht ein Leuchtturm von den aus man Seehunde erspähen kann.Im Naturum am Leuchtturm wird die Vielfalt der Tiere der Insel beschrieben und nebenbei gibt es zwei Fernrohre mit denen wir Seehunde beobachten können. Nebenbei ist hier für uns auch der Ort mit den häufigsten Wetterwechseln, eben noch sonnig mit starken Wind, dann plötzlich grau mit Regen, dann wieder windstill mit Sonne.Wir fahren dann an der noch einsameren Ostküste wieder nach Norden, wo wir an der originalgetreu wiederaufgebauten Ringfestung Eketorp vorbeikommen. Hier bekommt man einen Eindruck in das mittelalterlich Leben hier.Am Nachmittag erreichen wir einen kleinen Campingplatz an der Ostküste, wo wir typisch Ostsee zwischen Kiefern stehen. Direkt hinter den Bäumen ist die Ostsee, die hier vom Strand eher wie ein See wirkt.Von hier aus wollen wir morgen allmählich die lange Rückreise in mehreren Fahretappen antreten.

Furuvik

Am Donnerstag soll es weiter nach Süden gehen. Das Wetter ist ja seit den Lofoten schon deutlich besser geworden. Hier auf dem Campingplatz an der Ostsee herrscht aber gerade noch ein eisiger Wind, an Baden ist nicht zu denken. Wir fahren nun grob Richtung Stockholm, nach Gävle. Hier gibt es wieder einen Freizeitpark, den es zu erkunden gilt. Auf der Fahrt machen wir einen Abstecher über den Kustvägen südlich von Sundsvall, eine kleinen touristischen Küstenstraße, die allerdings nicht immer asphaltiert ist. Wir halten kurz in Skatan.

Kurz hinter Gävle, direkt am Freizeitpark Furuviksparken erreichen wir spät abends unser Ziel, einen Campingplatz am Meer.

Am nächsten Morgen kaufe ich bei der Anmeldung auf dem Platz gleich noch die Tickets für den Park. Es gibt wieder ein Kombiticket mit Übernachtungen und Parkeintritt für zwei Tage.

Und dann geht’s auch direkt rein.

Die Fahrgeschäfte kosten doch noch extra pro Tag, also fahren wir heute damit und wollen morgen die Tiere anschauen. Der Park ist nämlich halb Freizeitpark halb Zoo.

Isabel hat viel Spaß und manches kann sogar Pierre schon mitfahren.

Im weitläufigen Park zwischen den Attraktionen gibt es immer wieder Picknickplätze, die von den schwedischen Familien intensiv genutzt werden. Das Zusatz-Ticket haben wir nur für einen Erwachsenen gelöst, als Begleitung für Isabel, nun „darf“ ich alles mitfahren. Am späten Nachmittag, nach mehren Fahrten mit der Kaffeetassenschleuder, dem Freefalltower, den Hüpffröschen, der Schnellschaukel, der Pendelachterbahn und der Bienenschleuder habe ich genug. Isabel hätte noch ewig weiter machen können. Wir gehen zurück zum Wohnmobil, um zu Grillen und freuen uns auf die Tiere am nächsten Tag.

Heute, am Samstag wollen wir nur bis zum Mittag im Park bleiben, um dann noch etwas gen Süden zu fahren. Die Tiergehege sind hier zum durchlaufen, z.b. bei den Kängurus oder Lemuren.

Aber auch im Affen- und Schlangenhaus gibt es zwischen Mensch und Tier keine echte Trennung. So springen die Affen auch Mal über die Schulter.

Dann gibt es doch noch ein Fahrgeschäft, welches wir nicht auslassen können, im Fass über das Wasser zu treiben.

Hier fährt man an ein paar Tieren vorbei und zu Schluss noch in eine Piratenhöhle.

Schön war hier wieder, dass eigentlich kein Andrang herrschte und man an den Attraktionen nicht anstehen musste.

Lofoten Insel Austvågøya

Bei Kälte und Nieselregen fahren wir am Samstag weiter Richtung Festland und kommen auf die Insel Austvågøya. Hier gibt es das Lofoten-Aquarium. Wir sind pünktlich zur Fütterung von Robben und Fischottern da.

Danach gab es im (warmen und trockenen) Indoor-Bereich noch ein paar typische Fische aus hiesigen Meeren zu sehen. Nachdem wir so viele dieser Stockfisch-Aufsteller gesehen haben, möchte Anett selbigen probieren. Dafür fahren wir zum Abendessen nach Svolvær, der größten Stadt auf den Lofoten. Im Hafen gibt es mehrere Restaurants.

Wir entscheiden uns für eines, daß auf einer kleinen Insel im Hafen gelegen ist (im Bild weiß). Wie sich herausstellt, isst man den Stockfisch natürlich nicht knusprig vom Aufsteller, sondern wieder weich gekocht 😉

Neben dem leckeren Essen hat man hier auch eine gute Aussicht, wir beobachten ein anlegendes Hurtigrutenschiff.

Schaut man im Hafen ins Wasser sieht man unerwartetes. Selbst hier ist das Meer sehr belebt, es gibt Seeigel und sogar ein paar Seesterne – der Golfstrom bewirkt hier Wunder.

Für die Nacht steuern wir einen kleinen Campingplatz, etwas abgelegen von der E10 an. Er liegt direkt am Ufer des Trollfjord, wo die großen Schiffe auch durchfahren. Am Wasser liegen wieder unzählige Reste von Muscheln, Schnecken und anderen Schalentieren – was die Möven davon übrig lassen.

Auf die Lofoten

Es ist Donnerstag. Da die Fähre erst 16:30 fährt, haben wir noch etwas Zeit den Ort Bodø zu erkunden. Aber zuerst den Camper im Fährhafen in die „lane“ stellen, damit wir heute sicher mitkommen. Es bläst eisiger Wind, aber die Sonne ist wieder da. Am frühen Nachmittag kehren wir zurück zum Wohnmobil und gedulden uns, bis es dann losgeht. Auf der Fähre gibt es Essen und eine Spielecke. Nach etwa drei Stunden laufen wir in Moskenes ein.

Einem winzigen Ort, wo man (zur Zeit?) von der Fähre runter auf grobem Schotter landet. Sofort beeindruckt die erste Insel mit schmalen Straßen am Meer direkt neben schroffen riesigen Bergen. Nur wenige Minuten fahren wir zum Ort Å – gefühlt das Ende der Welt. Hier endete / beginnt die Europastraße E10 als einspurige Dorfstraße, die uns über die Lofoten bis nach Schweden führen soll. Es gibt einen Campingplatz der hauptsächlich aus einem Schlagbaum und einer netten Dame besteht, die ihn geduldig für jedes Wohnmobil hochklappt und kassiert – wir sind die ersten Gäste (heute?).

Dann schauen wir uns noch kurz den Ort Å an. Er besteht aus wenigen Häusern, am Meer auf Stelzen.

Auf Holzgestellten werden hier Fischköpfe getrocknet, sowie der Stockfisch – typisch für die Lofoten.

Einige Hochseeangler sind dabei ihren Fang zu verarbeiten. Wir sind neugierig sprechen sie an – es sind … natürlich… deutsche Angeltouristen, die uns ihre riesigen Exemplare von Seelachs und Dorsch zeigen und Isabel einladen mit ihnen raus zu fahren, wenn sie groß ist.

Trondheim – Namsos

Donnerstag ist wieder Fahrtag. Etwa 200 km sind hier mit dem Wohnmobil in 3,5 Stunden schaffbar, ohne Pausen gerechnet. Wir starten direkt hinter unseren Campingplatz in Flakk mit der Fähre und überqueren den Trondheimfjord in Richtung Norden.

Dann geht es auf einsamen Straßen über die Halbinsel Fosen, zuletzt entlang eines Fjords, vorbei am Ort Malm (was uns an unsere Ikea Kommode erinnert). Und plötzlich, Anett geht auf die Eisen, ich wühle den Fotoapparat hervor – überquert ein Elch vor uns die Straße. Und das zur Mittagszeit.

Isabel war begeistert – ihre erste wilde Elch-Sichtung.

Ziel der Reise ist diesmal ein besonders kinderfreundlicher Campingplatz, mit Spielplatz, Badesee und Ziegenfüttern.

Und tatsächlich können wir nach einer kurzen späten Mittagsmahlzeit direkt ins Wasser. Heute ist es extrem heiß mit 28 Grad, gefühlt noch mehr. Dafür ist das Wasser, wie überall hier im Mai extrem kalt. Isabel ließ sich jedoch nicht vom Baden abhalten.

Pierres persönlicher Logbucheintrag

Vor dem Urlaub bin ich noch auf dem Boden gerobbt, habe mich mit den Händen vorwärts gezogen. Nun werde ich bald 11 Monate und habe einiges nachzuholen: Schon kurz vor dem Urlaub ziehe ich mich hoch. Inzwischen stelle ich mich mit festhalten am Antilop hin (Ikea Hochstuhl – gut im Wohnmobil zu verstauen). Seit gestern kann ich auch krabbeln – quer über die Wiese. Mama und Papa machen mir dann immer das Gras wieder ab. Ich möchte auch unbedingt essen was die Großen essen. Apfel- oder Brotstücke gehen schon gut.

Bergen – Trondheim

Montag ging die Reise dann weiter Richtung Norden. Aber nicht auf der schnellsten, sondern auf der sehenswertesten Route. So fuhren wir am Ufer des Hardangerfjord entlang und genossen den wundervollen Ausblick. Im kleinen Ort Øystese mussten wir eine dreistündige Zwangspause einlegen, da die Straße saniert wurde und temporär gesperrt war. Also machten wir eine Mittagspause und badeten wie die Einheimischen im Hardangerfjord.

Das nächste Ziel war der Stegastein-Ausblick. Wir kamen an zahlreichen Wasserfällen vorbei, zum Beispiel dem Vøringsfossen.

Der Weg hoch zum Stegastein war eine schmale Serpentinenstraße, die man eher in Südtirol erwarten würde – sehr spannend mit dem Wohnmobil zu fahren. Oben gesund angekommen, gab es dann einen fantastischen Ausblick auf den größten der Fjorde, den Sognefjord.

Da wir diese Straße nicht wieder zurück wollten und sie grob in die richtige Richtung weiterging, fuhren wir einfach weiter, entgegen aller Navigationsanweisungen. Das führte uns auf das atemberaubende Hochplateau Aurlandsfjellet. Dort entschieden wir uns spontan zur wilden Übernachtung. Neben einem wild rauschenden Bach aus Schneeschmelze packten wir zum ersten Mal die wärmere Kleidung aus.

Am Dienstag ging die Fahrt direkt weiter durch eine unwirkliche Landschaft aus Schnee und Fels auf über tausend Metern. Irgendwann ging es doch wieder bergab in enge Täler – zurück zum Sognefjord. Immer wieder fuhren wir an dessen Ufer, unterbrochen von Tunneln oder Bergüberfahrten, mit dem grobem Ziel Trondheim. Nach einer kleinen Brotzeit am Ufer kam die zweite Hochebene, das Sognefjellet. Noch eindrucksvoller als zuvor gab es hier Neben Eisseen und schneebedeckten Ebenen auch zum ersten Mal Gletscher zu sehen.

Sogar ein Langlaufskirennen wurde hier oben abgehalten. Abwärts pausieren wir kurz in einen verzaubern Ort man namens Elveseter auf einen Kaffee. Eine kleine Siedlung aus verzierten Holzhäusern, wie aus einem Tolkien-Roman.

Durch die schmalen Straßen und einige Fotostopps hatten wir viel Zeit verloren und entschieden uns trotzdem noch heute am Dienstag bis Trondheim durchzufahren – es ist ja selbst 23 Uhr noch taghell. Die Fahrt wurde nicht weniger sehenswert, da wir noch durch verschiedene Nationalparks mussten, u.a. den Dovrefjell. Diese zeigten sich in dünn bewachsenen Ebenen mit vielen Seen und kaum Zivilisation. Hier war es schwer eine Raststätte für das Abendessen zu finden. Irgendwann erreichen wir doch den Skiort Oppdal, der jetzt im Sommer recht ausgestorben ist. Es gab trotzdem ein leckeres Pizza-Restaurant. Nach langer Fahrt erreichen wir gegen 10 Uhr mit mehr oder weniger schlafenden Kinder einen schönen kleinen Campingplatz direkt am Trondheimfjord.

Bergen

Mit leichtem Gepäck (so leicht es mit kleinen Kindern geht) ging es dann los Richtung Bergen mit Bus und Straßenbahn. Wir fuhren mit einer anderen jungen Familie vom Campingplatz, dadurch war die einstündige Fahrt recht kurzweilig. Die Straßenbahn hielt zentral im Park. Erstes Ziel war der Fischmarkt, wo die Marktschreier ihre Ware in verschiedenen Sprachen anpriesen. Da wir spät aufgestanden und lange zum Starten gebraucht hatten, war schon Mittagszeit und wir ließen uns hier zum Essen nieder.

Nach einer kleinen Fisch- und Meeresfrüchtemahlzeit schauten wir uns das Weltkulturerbe Bryggen an – die alten Hafengebäude aus dem Mittelalter, nach Bränden 1702 wieder aufgebaut.

Für mehr Überblick ging es dann mit der Fløibanen, einer moderne Standseilbahn auf den Gipfel über Bergen. Von dort hatte man neben tolle Ausblicken

auch etwas Rückzug aus der Hitze (inzwischen 27 Grad), da sich dort oben ein beliebtes Waldwandergebiet befindet. Heute, am Sonntag schien ganz Bergen am Wandern zu sein, in moderner, leichtester Wanderkleidung (Bauch- und oder Rückenfrei) sind die Einheimischen bei diesen Temperaturen unterwegs. Für Isabel gab es hier oben einen tollen Waldspielplatz. Am Nachmittag, fuhren wir dann wieder runter in die Stadt und schauten uns ein paar Zentrumsnähe Wohnviertel aus alten Holzhäusen an. Zurück im Hafen, ließen wir uns zum Abschluss des Ausflugs in einem empfohlenen Restaurant in Bryggen, mit typischen Bergen-Gerichten nieder – es war richtig lecker!

Bangkok

Angekommen in Bangkok, haben wir die letzte Station unserer Reise erreicht. Unser Hotel liegt im Diplomatenviertel, hat einen Pool und ist nahe einiger interessanter Punkte. Als erstes zu nennen die Expressboot-Station. Das beste öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok ist eine Flotte von einfachen aber schnellen Transportbooten, die Stationen in regelmäßigen Abständen durch die Innenstadt haben. Durchschnittliche Haltedauer 20 Sekunden. Entsprechend ruppig ist das Ein- und Aussteigen. Auf die Weise kommt man in wenigen Minuten nach Chinatown oder zum Palast.

Dessen Besichtigung haben wir einen ganzen Tag gewidmet. Dort hat uns ein netter älterer Thailänder angesprochen und uns dann eine 2 Sunden-Führung für kleines Geld erfahren lassen – es war einfach unbeschreiblich. Er hat nicht nur die Sehenswürdigkeiten erklärt, sondern auch die Geschichte ganz Südostasiens, deren Völker, die Ursprünge des Buddhismus und vieles mehr.

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Ein weiteres Highlight war mein nachträgliches Geburtstagsgeschenk: Ein Dinnercruise in einer alten Tschunke mit traditioneller Musik und Tänzen und viel leckerem Essen. Dabei sind wir an der nächtlichen Skyline von Bangkok vorbeigefahren.

Auch eine Station des Skytrain ist nahe unseres Hotels. So konnten wir über das Verkehrschaos hinweg ins Shoppingviertel gelangen. Dort gibt es Kaufhäuser wie in Deutschland, aber auch die typischen asiatischen Märkte, mit viel Kleidung und „Markenartikeln“, nur hier überdacht und klimatisiert.

Das abschließende Highlight war gestern Abend: Dinner im open-air Dachrestaurant im 52.Stock das State Towers (bekannt aus Hollywood-Filmen). Mit Blick auf das nächtliche Bangkok.

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Dies ist somit der letzte Artikel unseres Urlaubs. Noch ein paar Worte zur Technik. Alle Artikel sind mit der sehr zu empfehlenden Android-App für WordPress entstanden. Und wir haben es gegen alle Widrigkeiten geschafft, immer über Free-WiFi zu posten. Entweder aus dem Hotelzimmer oder (just in diesem Moment) aus einem Straßencafe bei einem kühlen Fruitshake.

Zum Schluss noch vielen Dank an alle interessierten Leser und vor allem an die Kommentatoren!

Auf nach Thailand – Chiangmai

Luang Prabang liegt mitten in den Bergen von Nord-Laos, und die Busfahrt hierher hatte uns doch wieder sehr zugesetzt … aber juhu: es gibt einen Flughafen! Also kurz entschlossen und aufgrund der vorangeschrittenen Zeit, haben wir uns entschlossen mal wieder das Land zu wechseln.

Auf nach Thailand!

Nach diesem weiteren Kurzflug mit einer Propellermaschine und dem üblichen Stempeln und Gegenstempeln bei der Einreise, gibt der Pass inzwischen recht gut den Reiseverlauf wieder.

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Die ersten Eindrücke von Thailand – wir sind wieder in Europa 🙂 nur mit vielen Asiaten im Stadtbild! Vom modernen Flughafen per klimatisiertem Taxi, mit Glasfenstern auf einer 4-spurigen Allee mit fast nur PKW-Verkehr … und auch die Nebenstraßen sind asphaltiert!

Vorgestern haben wir uns dann also Chiangmai angeschaut, eine doch recht lebendige Provinzhauptstadt mit altem Stadtkern. Gleich einen netten Schneider gefunden, gaben wir eine „Copy“ und ein paar „Shirts“ in Auftrag.

Die Thais wirken etwas aktiver als die Laoten und sind sehr kontaktfreudig.

Für den Tag stand die Altstadttour auf dem Programm, wo es wieder ein paar Tempel zu sehen gab.

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Dann haben wir noch einen etwas skurrilen Ausflug gemacht:

Nach einer Erkältung hatte ich auch Tage später immer noch wiederkehrend leicht erhöhte Temperatur und weitere Symptome, dann wollten wir auf Nummer sicher gehen und sind kurz entschlossen zur offiziellen, kostenlosen Malaria-Schnelltest Praxis gefahren. Dort sitzt eine ältere Empfangsdame hinter einem Tresen und macht auch gleich selbst den Test, Ein kurzer Piekser, dann das Blut per Fön auf dem Glasplättchen getrocknet … warten und unter’s Mikroskop damit. Nach einer Weile kam der Befund, wie zu erwarten negativ. Inzwischen ist auch das Fieber weg – war wohl eine normale Influenza.

An diesem Tag wurde der Geburtstag des Königs gefeiert (der schon über 80 ist und leider sehr krank) und am Abend wurden dutzende Himmelslaternen gestartet. In einer Bar, bei Livemusik und Fruitshake haben wir uns das Spektakel dann angesehen.

Die weitere Reiseplanung für die letzten Tage haben wir jetzt outgesourcet und uns die Fahrt nach Bangkok, mit Zwischenstopp in Sukhothai und Unterkünfte im thailändischen Reisebüro TAT organisieren lassen.

Vientiane- Hauptstadt von Laos

Für die Fahrt von Savannakhet in die Hauptstadt Vientiane haben wir uns den Luxus eines Sleepingbuses gegönnt. So konnten wir die meisten Schlaglöcher verschlafen. Es waren sogar Doppelbetten von etwa 1m mal 1,70m. Alleinreisende müssen sich allerdings bzgl. des Bettgenossen überraschen lassen.

Die folgenden zwei Tage haben wir Vientiane erkundet, den ersten Tag per Fahrrad.

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Ein Highlight war der Tempel der 4000 Buddhas.

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Die Französische Zeit sieht man der Stadt deutlich an, es gibt auch hier einen ‘Arc de Triomphe’ mit toller Aussicht auf die Stadt, die auch Mönche genießen.

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Und noch immer bewegen wir uns entlang des Mekong –

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hier Grenzfluss zu Thailand, aber es gibt eine Freundschaftsbrücke.

Abends lebt die Stadt nochmal auf, bei angenehmem Klima sitzt man im Strassencafe, bei Live-Musik und genießt z.B. einen Papayashake.

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Vielleicht aufgrund thailändischer Einflüsse wirkt der Strassenverkehr fast amerikanisch, überall grosse Autos statt Motorbikes, primär Pickups und Limousinen.

Den zweiten Tag haben wir uns per privatem Minibus zu Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt fahren lassen, z.B. dem Buddhapark und dem Nationalsymbol, der Stupa “Pha That Luang”.

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