Auf die Lofoten

Es ist Donnerstag. Da die Fähre erst 16:30 fährt, haben wir noch etwas Zeit den Ort Bodø zu erkunden. Aber zuerst den Camper im Fährhafen in die „lane“ stellen, damit wir heute sicher mitkommen. Es bläst eisiger Wind, aber die Sonne ist wieder da. Am frühen Nachmittag kehren wir zurück zum Wohnmobil und gedulden uns, bis es dann losgeht. Auf der Fähre gibt es Essen und eine Spielecke. Nach etwa drei Stunden laufen wir in Moskenes ein.

Einem winzigen Ort, wo man (zur Zeit?) von der Fähre runter auf grobem Schotter landet. Sofort beeindruckt die erste Insel mit schmalen Straßen am Meer direkt neben schroffen riesigen Bergen. Nur wenige Minuten fahren wir zum Ort Å – gefühlt das Ende der Welt. Hier endete / beginnt die Europastraße E10 als einspurige Dorfstraße, die uns über die Lofoten bis nach Schweden führen soll. Es gibt einen Campingplatz der hauptsächlich aus einem Schlagbaum und einer netten Dame besteht, die ihn geduldig für jedes Wohnmobil hochklappt und kassiert – wir sind die ersten Gäste (heute?).

Dann schauen wir uns noch kurz den Ort Å an. Er besteht aus wenigen Häusern, am Meer auf Stelzen.

Auf Holzgestellten werden hier Fischköpfe getrocknet, sowie der Stockfisch – typisch für die Lofoten.

Einige Hochseeangler sind dabei ihren Fang zu verarbeiten. Wir sind neugierig sprechen sie an – es sind … natürlich… deutsche Angeltouristen, die uns ihre riesigen Exemplare von Seelachs und Dorsch zeigen und Isabel einladen mit ihnen raus zu fahren, wenn sie groß ist.

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