Archiv der Kategorie: Südostasien

Ankunft in Kompong Cham

Es ist vollbracht, wir sind in Kambodscha angekommen. Die widersprüchlichen Aussagen zu dem Grenzübergang zwischen Xa Mat (Vietnam) und Trapeang Phlong Pir (Kambodscha) haben sich aufgeklärt. Ja, es ist ein internationaler Grenzübergang und es gibt sogar von vietnamesischer Seite einen lokalen Linienbus dorthin. Diesen haben wir Dank der freundlichen Mithilfe von Hotel- und Buspersonal auch gefunden. Hierbei sei aber noch wichtig zu erwähnen, dass Busse dieser Art leider auch bei über 30 Grad Außentemperatur keine Klimaanlage haben, aber bringen jeden in endlicher Zeit ans Ziel.

wpid-IMG_20121119_0917522Die Grenze mussten wir dann zu Fuss überqueren, gute 100 Meter Niemandsland. Eine riesige Anlage, die offensichtlich für mehr als den aktuellen Verkehr gebaut ist.
In Kambodscha gab es dann leider keinen Bus oder andere reguläre Transportmittel, so dass wir mit einem Einheimischen verhandelt haben, uns mit seinem Auto für eine handvoll Dollar ins ca. 70 KM entfernte Kompong Cham zu fahren.
Hier haben wir unsere ersten Anchortempel besucht, aus dem 6 und 11 Jh…

wpid-IMAG02373wpid-IMAG02402wpid-IMAG02412… und sind inzwischen auf die beliebten Tuk Tuk umgestiegen.

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Cao Dai

Wir haben es geschafft. Wenn auch nur bis Tay Ninh. Bis Kambodscha sind wir noch nicht gekommen. Die Fahrt mit den öffentliche Bussen dauert doch deutlich länger als beschrieben.

wpid-IMAG02311,5h um aus Saigon raus zum Vorort-Bus-Umschlagplatz zu kommen und nochmal so viel nach Hoa Thanh und dann noch ein paar KM auf den Rücksitzen zweier Motorbikes nach Tay Ninh. Die Reise hat sich aber gelohnt, der Cao Dai Tempel ist sehr beeindruckend und steht in einer ganzen Anlage von Tempeln, Wohnhäusern der Mönche und Gärten – dem Zentrum der Cao Dai Religion.

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wpid-IMAG0235Hierher verirren sich anscheinend umverständlicherweise nur selten Touristen – es ist uns mal wieder gelungen die einzigen Langnasen zu sein – auch wenn uns alle Mopedfahrer anstarren (bisher ist nur ein Unfall passiert) und man ständig ihre Rücksitze angeboten bekommt. Die Kinder rufen uns ein fröhliches Hello! hinterher.

Morgen wird’s nochmal spannend, da wir noch nicht genau wissen wie wir zum Grenzübergang, ob darüber, und vor allem wie wir dann nach Kampong Cham gelangen. Der Lonely schweigt sich darüber aus und die Locals sprechen nur rudimentär Englisch.

Saigon

Nachdem die Folgen der Zeitverschiebung scheinbar überwunden sind, habe wir uns gleich in den Trubel der Großstadt gestürzt. Als erstes haben wir ein Mittagessen in eine der Straßenküchen genossen, es war wieder sehr lecker.

wpid-PicsArt_1353146044475Die vielen verschieden Pagoden des chinesischen Viertels waren heute unser Ziel.

wpid-IMAG0197wpid-IMAG0211wpid-IMAG0215Um dann zum Abschluss noch in die traditionellen Märkte einzutauchen.

wpid-IMAG02241Morgen starten wir dann den Versuch nach Kambodscha zu gelangen, noch ist uns nicht klar, mit welchem Gefährt wir dort hingelangen können. Mehrere Versuche heute mehr zu erfahren, waren nicht sehr erfolgreich, da wir nicht die direkte Route nach Phnom Penh nehmen wollen, sondern noch bei dem Tempel der Cao Dai vorbei schauen wollen. Wir sind schon recht gespannt, wie es wird.

Ankunft in Saigon

Nach einem recht angenehmen Flug sind wir heute morgen in Saigon gelandet. Vieles kam uns gleich wieder vertraut vor, vieles hat sich aber auch in den letzten 3 Jahren verändert. So wurde uns während der Taxifahrt zum Hotel gleich wieder bewusst, warum wir hier nie selbst ein Auto oder Moped fahren werden, besonders der Berufsverkehr heute morgen 7:30 Uhr hatte es in sich.

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Besonders positiv ist uns die neue vereinfachte Einreise aufgefallen, nur noch ein einziger Stempel im Pass, sonst nichts. Kein extra Blatt zum Ausfüllen, welches dann gestempelt und gegengestempelt werden musste und die ganze Reise lang im Pass bleiben musste, da sonst keine Ausreise möglich war.

Der Tag vor der Abreise

Die Tickets bereits im Februar gekauft, den Urlaub gespart, über das Jahr hinweg die Loney Planets der einzelnen Länder erworben, in den letzten Wochen noch Euros in Dollars getauscht und die ersten zwei Visa in die Pässe kleben lassen.
Es kann losgehen!

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In dieser Woche ist nun das lange Warten der Vorfreude gewichen, endlich geht es los, wieder nach Südostasien, wieder nach Saigon. Dort wo wir vor 3 Jahren aufgehört haben, geht es jetzt weiter. Für die nächsten 4 Wochen ist nur eines sicher, am Ende werden wir von Bangkok zurück fliegen und bis dahin haben wir eine Route durch Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand zurückgelegt. Weder der Sprache noch dem Alphabet dieser Länder mächtig, hoffen wir auf die Freundlichkeit der Menschen und auf unser eigenes Improvisationstalent. Zudem sind wir wild entschlossen ein paar Brocken Khmer und Laotisch zu lernen, ansonsten bleiben uns ja noch die Hände und Füße, auch Zeichnungen haben das letzte Mal gute Dienste erwiesen.
Heute packen wir nun die letzten Sachen, nur nicht zu viel, man muss es eventuell längere Zeit selber tragen und zudem gibt es dort viel Neues zu erwerben. Ansonsten haben wir kaum etwas vorbereitet, die Reiseführer lesen wir dann im Flugzeug, 10 Stunden sollten so schnell vergehen.